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How-to: Gedanken lesen für bessere Content-Strategien

Emanuel Schmid, Junior Berater


Mit über drei Milliarden Suchanfragen pro Tag ist Google eine Informations-Fundgrube. Von alltäglichen Fragen («Wie wechsle ich einen Reifen?») über private Ängste («Schadet Lärm der Gesundheit?») bis hin zu geheimen Sehnsüchten («Wie werde ich Influencer?»): Die Menschen wenden sich an Google und andere Suchanbieter mit Fragen, die sie selbst ihren engsten Vertrauten nicht offenbaren würden. Google & Co. verfügen folglich über einen immensen Pool von ungefiltertem Kundenwissen, auf das wir bei der zielgruppengerechten Erstellung von Inhalten, Produkten und Dienstleistungen zurückgreifen können.



Es stellt sich die Frage, wie man solche Suchdaten verwenden kann, quasi um die Gedanken der Menschen zu lesen und folglich bessere Content-Entscheide treffen zu können?

Erstens: «think outside your box»


Das Analysieren der Bedürfnisse und des Verhaltens der Zielgruppe ist eine zentrale Voraussetzung. Versetzen Sie sich in Ihre Zielgruppe hinein: Wonach könnte meine Zielgruppe suchen? Soweit möglich, sollte man auch erkunden, mit welchen Suchanfragen die aktuellen Nutzer ihren Weg zum bestehenden Content finden?

Zweitens: «make the box think for you»


Die Nutzung von Tools wie Google Suggest (Vorschlagssuche) kann ein möglicher und aufschlussreicher Einstieg in den Suchprozess sein. Setzen Sie z. B. ein 'mein...' vor Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung, um weitere relevante Suchbegriffe zu identifizieren. Zudem erhalten Sie durch das Setzen eines Leerzeichens oder eines Platzhalters weitere interessante Suchvorschläge. Verschiedene Tools können dabei helfen, eine Vielzahl verwandter Suchanfragen zu generieren.

Drittens: «unbox»


Das Suchvolumen ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Neben den quantitativen Keyword-Daten, die vor allem im Bereich der Suchmaschinen-Optimierung (SEO) oder Paid Media (z. B. für Google Ads) genutzt werden, liefert eine qualitative Analyse der Suchdaten besonders wertvolle Anhaltspunkte. Verwenden Sie mehrere Tools in Kombination, um die wahren Motivationen, Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Kunden besser verstehen zu können und ihre Content-Strategie gezielt darauf auszurichten.

Einige Beispiele nützlicher und gängiger Tools sind Google Suggest (Ideen), Google Trends (Ideen und Analyse), KWFinder (Ideen und Analyse), Answer The Public (Long-Tail-Keywords) und OpenThesaurus (Synonyme).

Suchen Sie nach dem passenden Content-Rezept in der Unternehmenskommunikation und im Stakeholder Engagement? Ein Content-Audit oder eine Themen-Analyse mit Einbezug von Suchdaten verschafft rasch Klarheit.

Kontaktieren Sie uns! Wir lieben es, Unternehmen und ihre Stakeholder kennenzulernen.

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